An alle Anwohner rund um den Züscher E-Plus-Sender! 27.03.03
Wie
wir bereits durch die Presse mitteilten bzw. im Gutachten des Baubiologen
Mehlis (veröffentlicht auf der Homepage www.bi-zuesch-neuhuetten.de.vu)
nachzulesen ist, liegt die Strahlungsstärke des E-Plus-Senders in Richtung
Schulstraße bei 144 µW/m², was einer extremen Anomalie (größer als 100 µW/m²) entspricht.
Die Schulstraße liegt jedoch nicht in der Hauptstrahlrichtung des
Senders.
In
Richtung "Oberer Atzelgarten/Klepperstückern" liegen die Werte über
200 µW/m², in Richtung Neuhütten vermutlich noch höher. Durch Reflektion der
Strahlung können die Werte in verschiedenen Häusern in der Hauptstrahlrichtung,
auch auf größere Entfernung, noch weitaus höher liegen. Hierzu müssten jedoch
genaue Messungen erfolgen!
Derzeit
ist leider ungewiss, ob E-Plus dem Vorschlag der Bürgerinitiative, des
Presbyteriums sowie den Gemeinden und Verbandsgemeinde folgt und durch
technische Veränderungen eine Reduzierung der Strahlenbelastung herbeiführt.
Wir
persönlich werden nicht darauf warten, bis E-Plus irgendwann, vielleicht erst
nach Jahren, reagiert. Weil wir nicht auf die möglichen Folgen dieser dauerhaften und aus
baubiologischer Sicht extremen Strahlungsintensität warten wollen (wir haben 2
im Wachstum befindliche Kinder!), werden wir schon jetzt vorsorglich
unser Haus gegen die Strahlung des E-Plus-Senders abschirmen.
Bei
den in unserem Haus (Schulstraße 15) gemessenen Werten (66 bis 120 µW/m² - starke bis extreme
Anomalie) haben wir gute Chancen durch individuelle Schutzmaßnahmen auf unter 1
µW/m² (keine Anomalie) im Inneren des Hauses zu gelangen (im Rahmen der
Messungen wurde dies getestet!).
Es
gibt viele Möglichkeiten der Abschirmung und die unterschiedlichsten
Materialien hierzu.
Auf
Anraten des Baubiologen Mehlis haben wir entschieden, unsere Holzfenster
Richtung Sender gegen Alufenster mit Wärmeschutzglas auszutauschen. Weiterhin
werden wir an den Außenwänden ein spezielles Kupfergewebe befestigen, welches
im Putz integriert wird.
Diejenigen,
die daran interessiert sind, die erstellten Gutachten einzusehen, sich
tiefgreifender zu informieren, Messungen bei sich durchführen zu lassen oder
individuelle Abschirmungen vornehmen wollen, können sich gerne bei uns melden
(Tel.: 06503/3503, Email: klauslorscheider@web.de).
Bis
am Montag, 07.04.03, werden wir alle Wünsche sammeln.
Ggf.
können günstigere Mengenrabatte bei Messungen bzw. Abschirmmaterialien erzielt
werden.
Natürlich
werden wir, ungeachtet der Abschirmmaßnahmen, auch weiterhin darauf drängen,
dass die Strahlungsintensität des Senders verringert wird, denn insbesondere im
Freien kann nicht abgeschirmt werden.
Aus verschiedenen Gründen hat auch leider nicht jeder die Möglichkeit, eine
Abschirmung am eigenen Haus vorzunehmen.
Noch
ein wichtiger Hinweis:
Eine
Abschirmung nützt natürlich nichts, wenn sich ein "kleiner"
Mobilfunksender, z.B. ein schnurloses DECT-Telefon, im Haus befindet. Hier
dürfte die Strahlung unter Umständen weitaus höher liegen.
Diese
Infos sind natürlich auch zur Weitergabe in der Nachbarschaft oder im
Bekanntenkreis bestimmt, denn jeder sollte die Möglichkeit haben, sich zu
informieren und bei Bedarf Schutzmaßnahmen vorzunehmen!!!
Mit
freundlichen Grüßen
Klaus
und Sieglinde Lorscheider
Vertreter
der Bürgerinitiative "Sendemastfreies Züsch-Neuhütten"
PS:
U.a. kann man sich zur Abschirmung im Internet unter folgenden Adressen
informieren:
www.cuprotect.de www.ohne-elektrosmog-wohnen.de www.biologa.de