Ziele - Forderungen
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Allgemein
- Verhinderung bzw. Beseitigung von Mobilfunksendern in und in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten
- Festlegung von Alternativstandorten für Mobilfunksender im Einvernehmen mit den Mobilfunkbetreibern und Gemeinden in ausreichender Entfernung
- Information und Aufklärung der Öffentlichkeit über die Risiken und Auswirkungen gepulster
Hochfrequenzstrahlung durch Mobilfunk
- Sensibilisierung der lokalen Entscheidungsträger in Politik und Kirche
- Künftige Umstellung auf umweltbewusste Übertragungstechnologien
- Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Bürgerinitiativen der Region sowie Interessengemeinschaften mit ähnlicher Zielsetzung
Wir möchten nochmals betonen, dass die BI weder gegen Mobilfunk noch den technologischen Fortschritt ist, sondern Ziel ihrer Aktivitäten ist, dass die Mobilfunkbetreiber bei der Errichtung von Sendeanlagen im Konsens mit den Gemeinden auf Alternativstandorte in ausreichendem Abstand zu bewohntem Gebiet ausweichen, wo die mögliche Gefährdung der Bevölkerung auf ein Mindestmaß reduziert ist.
Wir fordern ein Modell wie z.B. bei Waldweiler.
Durch das Bemühen und die Kompromissbereitschaft von Gemeinden, Behörden und Betreiber konnte für eine D2-Sendestation der Firma Mannesmann ein idealer Standort gefunden werden. [Bericht aus TV].
Zuvor schon wurden mehrere Sender (Fernsehen, Rundfunk, E-Plus, D1) an einem großen Mast auf dem Teufelskopf angebracht. [Bericht aus TV].
Das bedeutet genügend Entfernung zu jedem Wohngebiet, aber trotzdem, aufgrund der Höhe, ausreichenden Empfang.
Gerade die hügelige Landschaft um Züsch und Neuhütten bietet hier bestimmt Standorte in ausreichender Entfernung. Eine Alternative wäre bspw. der Sandkopf.
Gesundheitsschutz und Handyempfang wären damit durchaus miteinander vereinbar!
Forderungen an die katholische Kirchenvertretung (Verwaltungsrat)
- Kündigung des Vertrages mit der Firma Mannesmann-Vodafone
- Keine Installation des D2-Senders im Glockenturm der katholischen Kirche
Forderungen an die evangelische Kirchenvertretung (Presbyterium)
- Kündigung des Vertrages mit der Firma E-Plus
- Abschaltung des E-Plus-Senders
Unter bestimmten Voraussetzungen können im Einvernehmen mit der BI andere Lösungen angedacht werden (Reduzierung der Senderleistung, Veränderung des Downtilt, etc.)!
(In Anlehnung an die Dokumentation des evangelischen Pressedienstes "Mobilfunkanlagen auf kirchlichen Gebäuden und Grundstücken".
Hier wird auf Seite 25 (Auszug) eine Empfehlung zur Vorgehensweise bei der Bewertung bereits in Betrieb befindlicher Mobilfunkanlagen unter Vorsorgegesichtspunkten gegeben.
Forderungen an die Kommunen (Gemeinderat Züsch, Neuhütten und VG-Rat)
- Nachhaltige Unterstützung der Forderungen der Bürgerinitiative bezüglich Standortfestlegung und Vertragsgestaltung sowie die Abklärung von Alternativstandorten (für D2-, E-Plus-Sender u. weitere Betreiberanfragen) gemäß Stellungnahme der BI zur Standortauswahl.
- Intervention mit Presbyterium bzw. Betreiberfirma E-Plus, in Zusammenarbeit mit Verbandsbürgermeister, Herrn Hülpes und dem VG-Rat bzgl. einer Umverlegung des jetzigen Standortes.
- Uneingeschränkter Informationsaustausch zwischen den Gemeinden und der Bürgerinitiative.
- Ergänzung aller Satzungen, Bebauungs- und Flächennutzungspläne zur
Unterbindung weiterer Sendeanlagen auf gemeindeeigenem Gebiet innerhalb und in gefährlicher Nähe zum Dorf. Die sofortige Wirksamkeit wäre durch sog. Veränderungssperren zu bewirken.
- Schriftlicher Appell an alle Bürger (über Presse, Flugblatt, etc), diesem Beispiel zu folgen und im Interesse der Gesundheit aller, keine Mietverträge mit den Betreibern abzuschließen.